141 Drittligaspiele, 42 Tore und 27 Vorlagen: Dominik Martinovic weiß sehr genau, wie die 3. Liga funktioniert. Die Zahlen sprechen für den 27-Jährgen.
Aktuell steht der Angreifer noch beim kroatischen Erstligisten Slaven Belupo unter Vertrag, ist dort aber nicht mehr glücklich. Elf Einsätze, ein Tor, eine Vorlage: diese Zahlen stellen weder die Slaven-Verantwortlichen, noch Martinovic zufrieden. Der Deutsch-Kroaten, der in Stuttgart geboren wurde, peilt im Winter 2025 eine Rückkehr nach Deutschland an.
Laut der "Aachener Zeitung" sind gleich mehrere Klubs an Martinovic dran. "Dominik Martinovic ist ein sehr interessanter Spieler. Aber wir müssen so ein Paket natürlich auch finanziell stemmen können. Das ist dann auch der aktuelle Stand. Wir müssen hier Geduld haben", sagte Erdal Celik, Aachens Technischer Direktor, am 1. Weihnachtstag 2024 gegenüber RevierSport.
Nach Informationen dieser Redaktion sind neben Aachen mit Arminia Bielefeld, 1. FC Saarbrücken, TSV 1860 München und Martinovic' Ex-Klub Waldhof Mannheim gleich vier weitere Drittligisten an den Diensten des Stürmers interessiert. Bleibt abzuwarten, wie sich Martinovic entscheidet.
RWE hat kein Interesse an Martinovic, Aachen schielt auch auf Ex-Schalker
In Mannheim spielte Martinovic einst auch mit Joseph Boyamba zusammen. Dieser steht aktuell bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag. Dass sich die Freunde bei RWE wieder vereinen, ist eher unwahrscheinlich. In der Vergangenheit waren die Essener immer wieder mal an Martinovic dran, in diesem Transferfenster aber nicht. Essen sucht einen größeren und robusteren Angreifer als den 1,80 Meter großen Martinovic.
Etwas größer als Martinovic ist Nick Castelle. Der 1,82 Meter große Angreifer steht beim SSV Ulm 1846 unter Vertrag und steht auch auf der Liste der Alemannia aus Aachen. Celik: "Da kann ich nicht das selbe wie Martinovic sagen: Ein interessanter Spieler, der mit Sicherheit nicht einfach zu finanzieren ist."
Castelle, der einst beim VfL Senden in der Landesliga spielte, dann zur U23 des FC Schalke 04 wechselte und performte - 63 Spiele, 16 Tore, 16 Vorlagen -, spielt in Ulm bislang keine Rolle und kam nur zu vier Kurz-Einsätzen über insgesamt 22 Spielminuten. Castelle besitzt beim Zweitligisten noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 und könnte verliehen werden.